Über das Projekt

Wie lassen sich offene Bildungsangebote mit digital gestützten Methoden gestalten?

edulabs versteht sich als überregionaler Inkubator, in dem Menschen ihre didaktischen, technischen und gestalterischen Fähigkeiten einsetzen, um zusammen innovative und nachnutzbare Bildungsmaterialien zu entwickeln.
Bild: Katrin Greiner, Mikrocontroller auf Steckplatine, CC-BY-4.0 edulabs und OER edulabs war Teil des OERinfo-Förderprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel der Förderung war der Aufbau von Kompetenzen zur Nutzung, Erstellung und Verbreitung von offenen Bildungsmaterialien als Open Educational Resources (OER): Lehr- und Lernmaterialien, die unter einer freien Lizenz geteilt werden. An diesem Ziel arbeitete edulabs gemeinsam mit 23 weiteren Projekten, die sich ebenfalls für offene Bildung einsetzten. Das Pilotprojekt wurde zwischen dem 1.3.2017 und 31.12.2018 durch den Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. (OKF DE) geleitet. Die initiale Förderung durch das BMBF ist ausgelaufen, das Projekt ist jetzt in der Anschluss-Phase und wird durch verschiedene kleinere Fördervorhaben finanziert. Es betreut die auf Offene Bildung fokussierte Community der OKF DE und arbeitet dabei eng mit dem Bündnis Freie Bildung zusammen, um das Thema "Open Education" durch die Zivilgesellschaft politisch voranzubringen.
In der Initial-Phase organisierte das Projekt deutschlandweit Treffen von interdisziplinären Teams – die sogenannten edulabs-Treffen –, bei denen Materialien und digital gestützte Methoden evaluiert, erstellt, dokumentiert und verbessert wurden.
Die entstandenen Lab-Projekte begleitete edulabs didaktisch und technisch, außerdem unterstützte es bei der Vernetzung mit Bildungsträgern.
Das Resultat sind zahlreiche Projekte, eine Plattform mit zeitgemäßen Unterrichtsideen, das Forum Open:Education sowie eine aktive Community, die in drei Regionen regelmäßige Lab-Treffen organisiert.

Team

Projektmanager

Maximilian Voigt

Maximilian Voigt engagiert sich in offenen Werkstätten, beschäftigt sich mit Physical Computing und setzt sich für freie Bildung ein. Vor der Open Knowledge Foundation Deutschland mitbegründete Maximilian den FabLab Cottbus e.V., studierte Technikjournalismus, Public Relations sowie Kultur und Technik. Seine Masterarbeit schrieb er über das Bildungspotenzial offener Werkstätten.

Ehemalige

Projektleiter (bis 2/2019)

Dr. Markus Neuschäfer

Markus engagiert sich für offene Daten in Bildung, Wissenschaft und Kultur; besonders interessiert ihn die Entwicklung von Sichtbarkeit mit freien Inhalten. Vor der Open Knowledge Foundation Deutschland promovierte er in Germanistik, war an der Uni Göttingen tätig und arbeitete als Business Development Manager im Verlagswesen.

Koordination didaktische Begleitung (bis 2018)

Dr. Christine Kolbe

Die Auseinandersetzung mit digitalen Netzwerkarchitekturen und die Frage, wie sie Lebenswelten bereichern und verändern, steht für Christine Kolbe seit mehr als 15 Jahren im Zentrum ihres Denkens und Schaffens. Vor ihrer Tätigkeit bei medialepfade.org erprobte sie im Bereich #digitaleBildung crossmediale Projekte für den Deutschunterricht und entwickelte Projektideen für kreative Apps, mobiles Lernen, Webvideoformate und VR-Technologien.

Entwickler (bis 2018)

Edgar Zanella Alvarenga

Edgar setzt sich für die co-kreative Erstellung und Vermittlung von offenem Wissen ein. In Brasilien entwickelte er u.a. Stoa, ein Netzwerk für die Universität Sao Paolo, um Kursmaterialien und OER zu teilen. Als Tech Lead bei Open Knowledge Brazil engagierte er sich in Projekten gegen Korruption und für demokratische Partitizipation. Bei der Open Knowledge Foundation Deutschland arbeitet er aktuell in den Projekten edulabs und Offener Haushalt.

Mitmachen

Freie Bildungsmaterialien sind dir wichtig und du möchtest zeitgemäße Bildung voranbringen? Dann freuen wir uns auf dich und deine Erfahrungen.