Crypto-Roomescape und Stadtrallye
Projektstatus
Projektbeschreibung
Die im Rahmen einer Cryptoparty vermittelten Kenntnisse sollen in Form einer Rallye zur Anwendung kommen. Dazu nehmen die Teilnehmerinnen an einem auf einer Whistleblower-Geschichte basierenden Rätselspiel teil.
Das wird gesucht
Der eigentliche Spielablauf steht schon, muss aber noch aufgehübscht werden. Unsere Texte könnten griffiger sein, das Storytelling hat noch Luft nach oben, kleine Film- und Audioschnippsel wären hilfreich. Außerdem spielt sich das Spiel noch zu sehr im Digitalen ab. Analoge Hilfsmittel wie Zeitungsartikel oder herumliegende Requisiten fehlen noch.
Projektdetails
Die Grundgeschichte: Ihr wollt eine Freundin besuchen und findet ihre Wohnung in heillosem Durcheinander vor. Offenbar ist jemand überhastet aufgebrochen, und jemand hat die Wohnung zu durchsuchen begonnen, wurde aber gestört. Im Lauf der Zeit findet Ihr heraus, dass Eure Freundin als Whistleblowerin eine brisante Geschichte an eine Journalistin übergeben wollte. Als Gegenleistung sollte sie ein Flugticket bekommen, mit dem sie sich ins Ausland absetzen kann. Bevor die Übergabe jedoch stattfinden konnte, wurde Eure Freundin gestört und musste fliehen. Den Leak und die Kontaktdaten der Journalistin hat sie so versteckt, dass Ihr sie finden könnt. Eure Aufgabe ist es, mit der Journalistin Kontakt aufzunehmen, ihr den Leak zu geben und im Austausch das Ticket zu bekommen. Ihr müsst allerdings damit rechnen, dass Eure Kommunikation überwacht wird. Es kann auch gut sein, dass sich jemand als die Journalistin auszugeben versucht. Ihr müsst also herausfinden, ob die Person, mit der Ihr Mails austauscht, auch wirklich die ist, die zu sein sie vorgibt. Auf Eurer Suche müsst Ihr Dateien aus dem Darknet herunterladen, verschlüsselte Laufwerke öffnen, PGP-Schlüssel austauschen, Signaturen prüfen und Passworte herausfinden. Zum Glück seid Ihr nicht ganz allein. Ein Hacker, den Eure Freundin kennenlernte, steht Euch per Chat zur Seite - selbstverständlich verschlüsselt.
Das Spiel lässt sich beliebig ausbauen. Beispielsweise kann man Webadressen, hinter denen sich Hinweise verbergen, als QR-Codes irgendwo verstecken. Passwörter können in Form eines Kreuzworträtsels gefunden werden. Weitere Informationen könnte ein WLAN-Hotspot liefern, der sich irgendwo auf dem Gelände befindet und Zugriff auf einen eigenen Fileserver bietet. Sowohl der zeitliche als auch der örtliche Rahmen sind dehnbar. Man kann die Geschichte über mehrere Tage sich entwickeln lassen und neue Hinweise per Mail verschicken. Zufällig herumliegende Zeitungsartikel können zur Geschichte beitragen. QR-Codes und WLAN-Hotspots können irgendwo in der Stadt untergebracht sein. Die Mobilbox eines Telefons kann Hinweise liefern, aber das Telefon kann auch mit Spionagesoftware versehen sein.
Die Geschichte kann beliebig komplex werden. Möglichkeiten, dazu etwas beizusteuern, gibt es offenbar viele.
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Über das Projekt
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